Gemeinsam durch dick und dünn
„Man darf nicht rausgehen.“ Das war ein Satz, den wir von vielen Familien in unserem sozial und ökonomisch benachteiligten Viertel sehr oft hörten. Somit haben viele von den Kindern aus vielen Nationalitäten über Wochen nicht die kleine Wohnung im Hochhaus verlassen. Sie leben mit vielen Geschwistern in kleinen Wohnungen, einige von ihnen hatten große schulische Schwierigkeiten, aufgrund ihrer geringen Deutschkenntnisse. Wir von Jumpers haben ihnen jede Woche Spiele und Rätzel an die Haustür gebracht und sie motiviert, mal einen Waldspaziergang zu machen. Für die Eltern war es eine enorme Herausforderung Home-Schooling und Familienleben zu organisieren. Deshalb haben wir mit einer Hausaufgabenhilfe im Familienzentrum und Einkaufs-Hilfen unterstützt. Viele Eltern waren auch psychisch stark belastet, Spannungen traten im Familienleben auf. Aus diesem Grund waren „Seelsorge-Spaziergänge“ mit den Jumpers Mitarbeitern sehr gefragt.
Ab Mitte Mai ist das ConAct nun wieder geöffnet. Wir versuchen den Kindern die Stabilität und Unterstützung zu geben, die sie brauchen, um sich von den Begleiterscheinungen der Pandemie nicht unterkriegen zu lassen.